Wir machen mit

02.06.2012 – Hessenseminar für Kinder und Jugendliche in Dreieich-Sprendlingen

Am vergangenen Samstag versammelten sich 40 Kinder und Jugendliche, 4 Trainer und etliche Eltern am TFC-Heim um gemeinsam zum Hessenseminar für Kinder und Jugendliche aufzubrechen.

 

 

Dank der hervorragenden Organisation des Trainerteams und den Eltern, die Mitfahrgelegenheiten in ihren Fahrzeugen zur Verfügung stellten, konnten alle rechtzeitig zu Seminarbeginn in Dreieich-Sprendlingen eintreffen.

Dort angekommen sprengten wir mal wieder die Organisation, denn mit dieser Menge an Teilnehmern aus einem Verein – 1/3 der gesamten Teilnehmer des Hessenseminars – hatte mal wieder keiner gerechnet.

Nach dem Angrüßen und der Vorstellung des diesjährigen Lehrteams gab es ein Aufwärmen für alle mit Sebastian Stumm.

 

Mc-Donalds mit seinen verschiedenen Produkten stand hoch im Kurs und die Kids waren immer wieder bemüht, diese spielerisch darzustellen. Danach wurden die Gruppen nach Alter und Können unterteilt.

 

 

 

 

 

Das Thema auf Matte 1 „Regenschirm und Badetuch – Was hat das mit SV zu tun?“ fanden nicht nur die Kids spannend. Auch viele Eltern hatten sich hier auf der Tribüne eingefunden um dem Treiben auf der Matte zuzuschauen. Britta Spielmann schaffte es die Kids im Alter von 7-10 Jahren in ihren Bann zu ziehen und verriet, wie sich das nun mit dem Badetuch verhielt und zeigte anschaulich, wie man dieses zur Verteidigung einsetzen kann.

 

Das wurde natürlich von den Kids fleißig geübt und dann das Erlernte der Gruppe präsentiert.

 

 

Ein paar Stimmen wurden jedoch laut, dass die Zeit zum Üben viel zu kurz war, so dass dies wohl ein Thema zum Wiederholen im heimischen Training sein wird.

 

Auf Matte 2 hieß es diesmal „Große Klappe, viel dahinter“. Anna Schink erarbeitete zusammen mit den 11-13 jährigen Kids in verschiedenen Spielen und Übungen wie es ist sich selbst zu behaupten und sich durchzusetzen.

 

 

 

 

Vor allen Dingen machte sie ihnen bewusst, welche speziellen Stärken jeder einzelne hat und zeigte Taktiken, die die Kids dazu bringen auch in schwierigen Situation durchzuhalte und zum Ziel zu kommen.

 

Sebastian Stumm versammelte auf Matte 3 die 14-17 jährigen Jugendlichen zum Thema „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser!“ um sich.

Mit einfachen Übungen lernten die Jugendlichen den richtigen Umgang mit einem Stock, um dann die zur Verteidigung notwendigen Techniken erlernen zu können. Dabei ist die Kontrolle des Arms, der den Stock schlägt, das wichtigste. Die Bewegungsabläufe wurden zuerst einzeln und dann mit dem Partner geübt.

 

 

 

 

Hierbei bekamen die Jugendlichen zwei Möglichkeiten gezeigt und mussten zu den anderen sechs Angriffswinkel selbst herausfinden, welche Technik hier die sinnvollste ist. Zum Schluss wurde das Erlernte dann noch auf Angriffe mit einem Übungsmesser angewandt. Dabei konnten die Jugendlichen erfahren, dass Kontrolle einfach besser ist.

 

 

 

 

Zum Schluss gab es dann noch ein „Beweisbild“ mit den Teilnehmern des TFC und jeder war der Meinung, dass dies mal wieder ein tolles Event war. Auch wenn die Großen beklagten, dass sie doch lieber auf Matten trainiert hätte.

Einmal die große Gruppe

 

und zum Vergleich die Steinheimer Teilnehmer am Hessenseminar für Kids 2012.

 

Und alle sind sich einig – nächstes Jahr sind wir wieder mit dabei!!!

Für das Juniorteam: Lisa Buccoli, 5. Kyu – Für das Trainerteam: Claudia Buccoli, 2. Kyu

 

20.05.2012 – 2. Kinderolympiade

Petrus meinte es gestern gut mit uns und hat uns nach den vielen kalten und verregneten Tagen einen wunderbar sonnig warmen Sonntag beschehrt.

Wie geschaffen um den kleinen Samurai auf seinem Weg zu begleiten und zusammen mit ihm viele Abenteuer zu bestehen.Doch vor der Reise mussten sich erst einmal alle am reichhaltigen Kuchenbüffet stärken.

Schon im vergangenen Jahr konnten alle den kleinen Samurai kennen lernen und sich von seinem Mut, seiner Hilfsbereitschaft und seinen Fähigkeiten überzeugen. In diesem Jahr nun berichtete Holger wie es dem kleinen Samurai weiter ergangen ist.

Er erzählte, wie der kleine Samurai vom Abt des Klosters auf eine Reise geschickt wurde um die heilenden Muscheln zu finden. Dabei traf er einen fahrenden Händler, der auf einer Insel im Fluß fest saß und hungerte. Jedoch der kleine Samurai war findig und warf dem hungernden Händler Essensrationen zu.

Dann hieß es den Händler von der Insel zu retten.

Dabei jedoch verletzte sich dieser und musste nun vom kleinen Samurai zum nächsten Dorf zu einem Arzt gebracht werden.

Wie sollte es anders sein, die beiden gerieten in einen Hinterhalt von Wegelagerern, gegen die sich der kleine Samurai aber zu verteidigen wusste.

Am Ende dann gelangten sie in das nahegelegene Dorf, wo der kleine Samurai auch die heilenden Muscheln fand.

Nun ging es geschwind wie der Wind über Stock und Stein zurück ins Kloster, wo er schon vom ehrwürdigen Abt erwartet wurde.

Jetzt hieß es nur noch aus einer nahen Quelle frisches Wasser holen, damit das Muschelfleisch zu einer heilenden Salbe verarbeitet werden konnte.

Nachdem dann alle Aufgaben gemeistert und Gefahren bestanden waren, waren auch „unsere“ kleinen Samurai geschafft.

Wie gut, dass es da noch den Wasserschlauch gab, der dann für reichlich Abkühlung sorgte.

Am Ende des Nachmittages gab es dann für alle Teilnehmer die wohlverdiente Urkunde nach erfolgreichem Bestehen der Prüfungen auf dem Weg des kleinen Samurai zum großen Samurai.

Und einig waren sich alle – im nächsten Jahr kommen wir gerne wieder.

05.05.2012 – Landestechniklehrgang für Kids in Marburg

Aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums des BSC-Samurai Marburg veranstaltete dieser zeitgleich zwei Lehrgänge in einer Halle.

Auf der einen Matte fand mit Christopher Müller, 2. Dan JJ, ein Lehrgang für Erwachsene statt mit dem Thema „Von Bewegungsformen über Atemis bis hin zur freien Abwehr“ – Ju-Jutsu ist Bewegung. Ein sehr spannendes und schweißtreibendes Thema an dem sich sechs Mitglieder unseres Vereins beteiligten.

Auf der zweiten Matten fand unter der Leitung von Oliver Hill, 5. Dan JJ, der Lehrgang für Kids von 7-10 Jahren unter dem Motto „SV Techniken, Spielformen und dazu passende Pratzentechniken“ statt.

Unterstützt wurde er von Ju-Ju, dem Maskottchen der Deutschen Ju-Jutsu-Jugend, das es sich nicht nehmen ließ an diesem Lehrgang teilzunehmen.

 

Oliver verstand es den Kids mit Spaß und Elan neuen Techniken und Kombinationen näher zu bringen.

 

In seiner eigenen ruhigen Art schaffte er es immer wieder, den „wilden Haufen“ zu bändigen.

 

Zu Beginn gab es verschiedene Spielformen, die zur Stärkung des Selbstbewusstseins dienten. Gerade die Stimme ist ein sehr gutes Mittel um andere abzuschrecken.

 

Hierbei durften die Kids ihre Kräfte auch im Kampf um die Pratzen beweisen.

 

Verschiedene weitere Spiele förderten das Kennenlernen der Kids untereinander, so dass dann richtig losgelegt werden konnte.

 

Im zweiten Teil des Lehrganges lernten die Kids dann Fußtechniken gegen die Pratze und auch den Partner kennen, sowie die Befreiung aus einem Würgeangriff von hinten. Alles Dinge, für die im wöchentlichen Training oft nicht genügend Zeit ist. Zum Abschluss versuchten sich die Kids noch an einem Wurf, der selbst für viele Erwachsene Ju-Jutsukas nicht geläufig ist.

 

Strahlende Gesichter beweisen, Ju-Jutsu macht einfach nur Spaß.

 

25.03.2012 – Landestechniklehrgang für Kinder und Jugendliche in Hanau-Steinheim

Am 25.03.2012 richtete der TFC Steinheim 1884 e.V. zum zweiten Mal in Folge einen Landestechniklehrgang für Kinder und Jugendliche aus.

Das fleißige Helferteam legte am frühen Sonntagmorgen vor Lehrgangsbeginn eine Mattenfläche von 490 Quadratmeter. Die Fläche wurde auf zwei Bereiche aufgeteilt. Die Hälfte der Matten wurden von der Ju-Jutsu-Abteilung des TSV-Rodenbach zur Verfügung gestellt, wo wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken möchten.

Hans Jürgen-Berg, Sprecher des Abteilungsleitungsteams begrüßte zu beginnt alle Anwesenden und stellte kurz die Referenden vor, die sich jeweils noch einen Partner zur Unterstützung mitbrachten.

Auch der geschäftsführende Vorstand, vertreten durch Walter Schlett, lies es sich nicht nehmen, sich das Treiben auf den Mattenflächen wohlwollend anzuschauen.

Matte 1, mit dem Motto: „Fast wie in Hollywood“, beschäftigte sich damit, den 7- bis 11-jährigen Ju-Jutsukas Selbstbehauptung und Selbstverteidigung in Form von Rollenspielen näher zu bringen.

Verhaltensmuster und taktisches Verhalten in Alltagssituationen wurde mit den jüngeren Ju-Jutsukas  durch Trainingssituationen geübt und später dann anhand von Rollenspielen angewandt. Den Kindern wurde somit eine Möglichkeit der Gefahrenerkennung, deren Vermeidung und auch die Abwehr derselben vermittelt.

 

 

Einige Trainer und Eltern wurden in das Rollenspiel mit integriert, sodass die Alltagssituationen noch realistischer wirkten.

Mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen wurde das Thema von Bert Gemmerich, 2. Dan Ju-Jutsu, geleitet.

 

Matte 2 startete mit dem Motto: „Ju-Jutsu ist wie Selbstverteidigung!“

Hier wurden den etwas älteren Ju-Jutsukas, im Alter von 12 bis 17 Jahren die Möglichkeit geboten realitätsnahe Situationen zu erfahren. Die Ju-Jutsukas wurden durch Übungen und kleine Spiele in verschiedenen Bereichen wie Prävention, Selbstbehauptung und körperliche Selbstbehauptung geschult.

 

Zu Beginn wurde mit einfachen Partnerübungen die Stimme geschult, die ein wichtiges Instrument in der Selbstverteidigung darstellt. Im Anschluss daran wurden die neu erworbenen Kenntnisse gleich bei verschiedenen Übungen angewandt, die durch den gezielten Einsatz der Stimme noch effektiver wurden. Ein weiterer Aspekt der Selbstverteidigung ist es die Schwachstellen bzw.  Vitalpunkte des Menschen zu kennen, um in einer Gefahrensituation den Angreifer durch präzise Treffer außer Gefecht zu setzten. Dies wurde geübt, indem der Partner einen aufgeblasenen Luftballon vor sich hielt und der andere mit einem präzisen Fingerstich den Ballon versuchte zum Platzen zu bringen.

 

Die Stimme dabei mit einzusetzen verstand sich von selbst. Anfangs gelang es noch nicht allen, den Ballon beim ersten Angriff zum Zerplatzen zu bringe, jedoch nach ein wenig Übung war das für keinen mehr ein Problem.

Auch das Schlagen auf die Handpratzen bot eine gute Gelegenheit die Stimme zu trainieren – und den Geräuschpegel in der Halle anzuheben.

Dieses Thema wurde sehr ansprechend von Tatjana Lieberknecht, 1.Dan Ju-Jutsu, unterrichtet.

Am Ende des Lehrganges richtete Hans Jürgen-Berg noch ein paar Worte an die Anwesenden. Er bedankte sich bei den Referenden, die von  einigen anwesenden Kinder- und Jugendtrainer unterstützt wurden, für den abwechslungsreichen Lehrgang, was von den Ju-Jutsukas lautstark bestätigt wurde. Ebenso bedankte er sich bei Claudia Buccoli, die die Organisation des Lehrgangs übernahm, und sämtlichen helfenden Händen, die die Durchführung eines Lehrgangs in dieser Art und Weise und Größenordnung überhaupt erst möglich machen. Insgesamt nahmen 128 Ju-Jutsukas, davon 11 Trainer, am Lehrgang teil.

Nach dem erfolgreichen und erlebnisreichen Tag wurden Kaffee und Kuchen, sowie Brötchen und Brezel  gut und gerne verzehrt. An dieser Stelle möchten wir den engagierten Eltern danken, die uns das alles gespendet haben und den  Küchen- bzw. Thekendienst übernahmen. Die Spendengelder vom Kuchenbuffet werden dem Kinder- und Jugend-Ju-Jutsu zu Gute kommen.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die den Lehrgang zu so einem tollen Ereignis machten.

 

Für das Juniorteam – Daniel Busch, 3.Kyu , Ina Holzschneider, 4.Kyu